Herbst als Zeit der Fülle und des Dankes

Seniorennachmittag der Seelsorgeeinheit am 9. Oktober 2019
Diakon Erwin Burkard mit dem Archeteam und dem Seelsorgeteam Horgen und Stetten/-Flözlingen hatten kürzlich zum Herbstfest im Rahmen eines gemeinsamen Seniorennachmittages der Seelsorgeeinheit Zimmern, Horgen und Stetten / Flözlingen  in den von Monika Mager schön geschmückten Johannessaal der Arche eingeladen.
Bei seinem Grußwort in Gedichtform freute sich Diakon Erwin Burkard sehr über den außergewöhnlich guten Besuch, wobei er besonders Pfarrer Josef Kreidler und die Teilnehmer des Altenzentrums St. Konrad mit ihren Betreuerinnen Inga Stölzl, Silvia Haberstroh und Maria Kaupp willkommen  hieß.
Pfarrer Josef Kreidler zeigte sich ebenfalls beeindruckt von der großen Resonanz, denn der Saal würde fast aus allen Nähten platzen. Er betonte, dass der farbenfrohe Herbst die Jahreszeit der Fülle der Ernte sei, aber auch die Zeit des Dankes an Gottes Schöpfung, die unsere Fürsorge und Pflege auch im Blick auf den Klimawandel verdiene. Seit dem dritten Jahrhundert gebe es das viel besungene Erntedankfest der Kath. Kirche. Sein Dank galt dem Diakon und seinen beiden Teams für ihren großen Einsatz für das gute Gelingen des Herbstfestes.
Bei Kaffee und Hefezopf sowie später noch bei einem guten Bayrischen Vesper mit Weißwürsten, von den Frauen beider Teams liebevoll serviert, ließen es sich die Teilnehmer bei bester Unterhaltung und froher Stimmung gut gehen.
Auch das mehrstündige Unterhaltungsprogramm verdient viel Lob und Anerkennung. Wieder einmal waren Agnes Sahr und Wolfgang Seitz für die musikalische Umrahmung zuständig. Unermüdlich spielten sie auf und begleiteten auch die gemeinsam gesungenen Lieder und Schunkelrunden. Ebenfalls hatte Agnes Sahr noch einige humorvolle Einlagen parat, die bestens ankamen.
Viel Beifall gab es auch für Waltraud Matheis und Gertrud Heggenberger für ihren Sketsch „Das Rennpferd“, Monika Mager für ihr Gedicht „Mit offenen Augen“ zum Kreislauf der Natur, Silvia Haberstroh für ihr Gedicht „Der Apfel“, Monika Mager und Waltraud Matheis für ihren Sketsch „Alles wege de Leut“, Elisabeth Schmidt für ihr Gedicht “Langsam kommt man in die Jahre“ und Inga Stölzl für ihre Raterunde „Herbsträtsel“. Auch das Mundharmonika-Solo von Herbert Mager mit dem Eschachtallied und anderen Melodien sowie der Solo- Gesang von Roland Haas mit dem Lied „Der Bajazzo“ wurden mit viel Beifall aufgenommen. Sie alle haben entscheidend zur guten Stimmung und Laune beigetragen und gleichzeitig auch ein schönes Beispiel für die Anerkennung der Lebensleistung der älteren Generation gegeben.
Diakon Erwin Burkard dankte am Schluss, verbunden mit einem schönen Herbstgedicht, allen Akteuren und den Frauen seiner beiden Teams für ihre vorbildliche Unterstützung. Nur allzu schnell vergingen die schönen Stunden in froher Runde. Doch der sehr gelungene Seniorennachmittag der Seelsorgeeinheit wird lange noch nachklingen.
Der nächste Treff ist am Donnerstag 12. Dezember 2019 mit dem ökumenischen Seniorenadvent ebenfalls in der Arche.
Gustav Kammerer

Seniorenausflug 26. Juni 2019

Die Fahrt ging ins romantische Harmersbachtal
Ausflug Gemeinschaftsgefühl in der Seelsorgeeinheit gestärkt
Pfarrer Josef Kreidler hatte die ältere Generation in der Seelsorgeeinheit St. Konrad Zimmern,
St. Martin Horgen und St. Leodegar Stetten / Flözlingen zu einem gemeinsamen Nachmittagsausflug eingeladen.
Bei strahlendem Sonnenschein, aber auch großer Hitze, ging die Fahrt durch das schöne Kinzigtal nach Zell am Harmersbach. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Wer unterm Schutz des Höchsten steht“ freute sich Pfarrer Kreidler bei seiner Begrüßung über den mit 50 Teilnehmern sehr guten Besuch des Ausflugs. Er wies dabei auch darauf hin, dass er vor über 40 Jahren zwei Jahre Schüler an der Schule im Kapuziner Kloster in Zell am Harmersbach gewesen sei. Als der Bus das Kinzigtal erreicht hatte, erinnerte er noch an den großen Sohn des Kinzigtals, Schriftsteller und Stadtpfarrer Heinrich Hansjakob, der in Haslach im Kinzigtal 1837 geboren und 1916 dort gestorben ist. Er gab einen kurzen Überblick auf dessen bewegtes Leben und Wirken. So habe er 1881 als Pfarrer von Hagnau am Bodensee die erste badische Winzergenossenschaft gegründet. Von 1871 bis 1881 war er Abgeordneter des Badischen Landtags und von 1884 bis 1913 war er Stadtpfarrer von St. Martin in Freiburg. Er sei der am meisten gelesene Schriftsteller in Baden seinerzeit gewesen.
Bei der Stadtführung , in zwei Gruppen aufgeteilt, konnten  die Ausflügler dann selbst erleben, dass der Charme der ehemaligen kleinsten Reichsstadt Zell am Harmersbach bis heute durch das mittelalterliche Ambiente aus Fachwerkhäusern, Türmen sowie der Jugendstil- und Klassizismusarchitektur geprägt wird. Auch dem Storchenturmmuseum wurde noch ein Besuch abgestattet. Zell am Harmersbach ist auch die Heimat von „Hahn und Henne“, dem berühmten Keramikdekor. Auch der Fremdenverkehr ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, besonders in den drei Ortsteilen, geworden.
Anschließend feierte Pfarrer Kreidler in der berühmten Wallfahrtskirche „Maria zu den Ketten“ für die Teilnehmer einen Gottesdienst. Zuvor hatte ein Pater des Kapuziner Klosters die Bedeutung dieser herrlichen Wallfahrtskirche in der Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft hervorgehoben, wobei er besonders auch auf das Bild der Muschel hinwies, die unübersehbar an allen Altären als tiefsinniges, bedeutungsvolles Zeichen und Symbol für die Pilger und Wallfahrer angebracht sind.
Lange saß man dann noch in gemütlicher Runde und bester Unterhaltung beim Abendessen im Hotel „Klosterbräustuben“ beisammen. Auf der Heimfahrt dankte Diakon Erwin Burkard Pfarrer Josef Kreidler und Petra Jauch vom Pfarrbüro für die tadellose Organisation des Ausfluges. Ebenfalls dankte er auch dem Fahrer Günter Loga für seine souveräne und umsichtige Fahrweise. Er wies noch darauf hin, dass nach der Sommerpause das Archeteam dann wieder die Senioren im Oktober zu einem zünftigen „Oktoberfest“ in die Arche einladen werde.
Ein froher und erlebnisreicher Ausflugstag ging zu Ende, der das Gemeinschaftsgefühl der Seelsorgeeinheit erneut gestärkt hat. Das romantische Harmersbachtal wird lange in Erinnerung bleiben.
Gustav Kammerer