2011 - St. Luzen

Bericht vom Wochenende der Kirchengemeinderäte von Zimmern, Horgen und Stetten

Von Freitag, 25.02. auf Samstag, 26.02. machten sich die Mitglieder der drei Kirchengemeinderäte unserer Seelsorgeeinheit auf den Weg nach Hechingen, um dort, ca. eine halbe Stunde Fahrtzeit von der Heimat entfernt, Zeit zu haben zum Gespräch, zur Reflexion der bisherigen Arbeit und zur Planung der kommenden Monate und Jahre. Herberge bot dort das Bildungshaus St. Luzen, den meisten der Mitfahrenden aus früheren Gelegenheiten schon wohlbekannt.

Unter der fachkundigen Anleitung des Referenten, Herrn Thomas Münch aus Reutlingen, machten sich die Räte am Abend noch an die Arbeit. Nach einem auflockernden Tänzchen galt es, sich den Fragen zu stellen: Wie empfinde ich meine Kirchengemeinde? Wo fühle ich mich zuhause? Wo sehe ich Verbesserungsbedarf? Eine offene und vielfältige Diskussion prägte den Abend, die zeigte, dass die Gemeinden zwar auf vielen Feldern bereits recht aktiv sind, dass aber auch noch manche Bereiche zu pflegen und zu beackern sind. Das große Herz der Kirchengemeinderäte für die Jugend und die Ministranten offenbarte sich schon bald, auch die Sehnsucht nach einer lebendigen und lebbaren Spiritualität sowie der Wunsch nach Möglichkeiten und Gelegenheiten, Gemeinschaft zu erleben war spürbar.

Am kommenden Vormittag bildeten sich Kleingruppen, um aus den Ergebnissen des vorherigen Abends konkrete Themen herauszufiltern, mit denen sich die einzelnen Gemeinden näher beschäftigen wollten. Während die Horgener sich ihrer Ministranten annahmen und die Stettener das Thema Erwachsenenbildung wählten, widmeten sich die Zimmerner dem Thema Spiritualität.

Die Mittagspause wurde für zahlreiche Gespräche der Mitglieder untereinander verwendet, verbunden mit einer Besichtigung der St. Luzener Kirche, begleitet mit einigen fachkundigen Erläuterungen von Thomas Hugger.

Am Nachmittag wurde es dann noch konkreter in dem Sinne, dass der Referent den Gruppen die Aufgabe gab, die Gespräche in konkrete machbare Projekte münden zu lassen und zwar solche, die in der kommenden Zeit verwirklicht werden können. Die Zimmerner Gruppe kam im Gespräch recht bald im Zusammenhang mit dem Thema Spiritualität zu dem Eindruck, dass schon manches auf diesem Gebiet läuft, aber einfach nicht oder nur aus dritter Hand bekannt ist. So vereinbarten sie einen Zeitplan für die Erstellung einer Broschüre, in der sämtliche Aktivitäten und Kreise, die auf dem Gebiet der Spiritualität bereits tätig sind, sich mit Ansprechpartner vorstellen könnten. Dies könnte dann etwa Neuzimmerner Bürgern zur Verfügung gestellt werden, die nach Möglichkeiten suchen, in der Gemeinde Fuß zu fassen.

 

Das reiche und sehr konkrete Wochenende wurde dann mit einer Eucharistiefeier abgerundet. Am Ende waren die Gemeinderäte sich einig, dass sich die investierte Zeit gelohnt hat, inhaltlich aber auch wegen der vielen Gespräche, die am Freitagabend noch lange weitergegangen waren.