Ergebnis der Versammlung am 03.11.2012
1. Wie sehe ich die derzeitige Situation der Kirche bzw. Kirchengemeinde vor Ort?
· Kirche ist zu wenig bei den Menschen
· Kirche wird oft nicht mehr wahrgenommen nicht mehr gehört
· Kirche hat ein Glaubwürdigkeitsproblem
· Generationenproblem; Teilnehmer unter 40 Jahren fehlen
· (viele) Menschen engagieren sich in verschiedenen Gruppierungen
· im Umbruch; lebendige Gemeinde
· Angebote und Aktivitäten gut; Kirchenbesuch mäßig; wir müssen missionarische wirken
· Wozu brauche ich Gott, ich habe Job, Geld, Freizeit
Glauben ist nicht „in“; alles ist technisch, wissenschaftlich erklärbar
· Geringe Wertschätzung der hl. Messe, Kommunion, Beichte, Gebet.
Wenig Glaube an die Wirksamkeit des Gebetes
· Überwiegend lebendig und kreativ;
es sollten sich davon mehr Gemeindemitglieder inspirieren lassen.
Kirche – Viele Wege führen nach Rom
· Gut; Gottesdienste werden vom Besuch her nicht immer so gut angenommen
· Wenig Kenntnis der hl. Schrift und die Lehre der Kirche
· Schlechter Kirchenbesuch – Jugend fehlt fast vollständig
· Übertritte und Austritte aus der kath. Kirche
· Weitergabe des Glaubens in den Familien und Gemeinden in großer Gefahr
· Viel Halbwissen, Unwissen und Stammtisch–Hintergrund um kath. Glauben und Kirche
· Wenig Glauben und oft keine lebendige Beziehung zu Jesus / Gott
· Weniger Kirchenbesucher – aber wenn Hilfe gebraucht wird bekommt man diese
(große Hilfsbereitschaft)
· Gemeinde nimmt bei Kirchenfesten teil (Erntedank, usw.)
Angebote für Kinder und Jugendliche sind da, werden aber sehr spärlich (meistens)
angenommen. (besonders von Jugendlichen)
· Kirche = Gebäude --> die Tür steht immer auf
Kirchengemeinde:
- ich finde die verschiedenen Strukturen, Gruppierung sehr sinnvoll
- wichtig ist, dass es bei den Gruppierungen auch Begegnungszeiten – Austausche gibt
· Zusammenführen vieler Talente
· Kirche:
im Rückwärtsgang aus Angst vor Veränderungen; immer weniger Interesse an der Kirche;
--> Glaubenskrise???; --> Kirchenkrise!!
Kirchengemeinde:
- gute Zusammenarbeit
- funktionierende Gruppierungen
· Wenige Kirchenbesucher
· Seelsorgeeinheiten Erhalt gefährdet
2. Wo erlebe ich Kirche, Gemeinde, meinen Glauben?
· Bei meiner Kindergartenarbeit
bei den Kindern und deren Eltern
· Wenn ich einen Gottesdienst meiner Wahl besuche
Ich entscheide nach meinem Empfinden
Dann hat er die Wirkung: Glaube – kraftvoll, kritisch und kreativ!
· In Gebet und Gruppenarbeit mit kompetenten und mir lieben kreativen Menschen;
in Gottesdiensten auf die ich mich einlassen kann
· In der Vorbereitung von Gottesdiensten, Firmvorbereitung, früher Kommunionunterricht
· Gemeindewallfahrt; Familiengottesdienst
· Im bewussten mitfeiern der hl. Messe und im gemeinsamen Gebet mit dem Herzen
· Die Gemeinschaft erleben
· Sonntagsgottesdienst
· „Holy Hour“; singend – betend
Gottesdienst nicht nur in der eigenen Gemeinde
Familiengottesdienst
· Kirche:
kraftvoll; kritisch –kaum, kreativ
Gemeinde:
KGR; Hochfest-Godi
meinen Glauben:
wenig im offiziellen „Raum“
also kath. in bestem Sinne?
· Durch mein „Mit tun“ beim Beten, Singen, Arbeiten mit Mitmenschen in unseren Kirchengemeinden
· In den vielfältigen Aufgaben rund ums katholisch sein! Ich bin „katholisch“ und trotzdem gut drauf!
· Kraftvoll; gemeinsame Basis, kreativ im Gegenüber mit anderen Interessen; katholisch in der
Wertediskussion in der Wertevermittlung (10 Gebote)
· Im aktiven Mitfeiern, kath. im besten Sinne also allumfassend erlebe ich am besten in meiner
MHGG Laiengemeinschaft der Steyler Mission
· Hochfeste; KJG-Lager; Gemeindefest; KGR-Sitzungen; Besinnungswochenenden; St. Martin
· In den Gottesdiensten, Gemeindefesten, Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, Kirchenpatrozinium,
Weihnachten, Karwoche, Ostern, Pfingsten was wäre das Kalenderjahr ohne das Kirchenjahr – totale
Leere
3. Was müssen wir, die Gemeinden, die Kirche hinter sich lassen?
· Große und volle Kirchen zu haben
· Allgemein die Ängste, Sorgen vor Veränderungen, Bewegungen
· Uneinigkeit und Streitigkeiten; Lieblosigkeiten; Arroganz und Besserwisserei; fehlende
Wertschätzung und fehlende Dankbarkeit
· Enges Denken! Den Horizont öffnen um neue Weg gehen zu können!
· Gottesdienste sind keine Vollversammlung; Nischen akzeptieren; Respekt / Toleranz aufbauen
· Vorurteile ablegen; aufeinander zugehen
· Noch mehr auf die Menschen zugehen „Abholen“
· Festgefahrenes
den Blick nach vorne in die Zukunft werfen; Kreativität
· Selber mehr Vorbild sein für die Kirche und Enkel und Nachbarn
· „ständige Kritik“ sich erfreuen „an dem was ist“; Neues auch zulassen
· Kirche (Gebäude) verkleinern – sie wirkt dann voller und die Kirchgänger incl. Pfarrer rücken
automatisch näher zusammen. Distanz Pfarrer und Volk wird zumindest räumlich kleiner
· Enttäuschungen im zwischenmenschlichen Bereich oder wenn etwas nicht gelungen ist
Glauben mutiger bekennen
4. Wohin sollen/können/müssen wir uns – vor Ort – hin entwickeln?
· In deiner Straße wo du wohnst müssen die Menschen wissen, du bist im Kirchengemeinderat
du kümmerst dich, wenn jemand krank ist, gibst dies dem Pfarrer weiter;
gehst zu einem runden Geburtstag
· Auf das Miteinander; hilfsbereit
· „Hauskirche“ Offenheit „Anderem“ gegenüber; Glauben leben; zeigen, dazu stehen
· Die Anwohner zum Gemeindefest einladen bei dem sich die Gruppierungen vorstellen, dass Fest
mit Aktionen, Darbietungen unterstützen
· Eventuell müssen wir unsere „Veranstaltungen“ (Gottesdienste) mehr zum Event machen siehe,
Familien- und Jugendgottesdienste, Krippenspiel; Pfarrer sollte „leutseeliger“ werden und mehr
am Gemeindeleben teilnehmen
· Hauskirche? Im kleinen wieder anfangen
· Die Kirchengemeinde mehr mit einbeziehen bei der Gestaltung (bei Gottesdiensten, bei
Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche)
· Den Schatz des kath. Glaubens vermitteln wo immer möglich! Wischi, Waschi abbauen
· Interesse wecken für die jüngere Generationen
· Verbindungen stärken zwischen den Gemeinden.
Auf vorhandenem aufbauen
Möglichst alle einbeziehen
· Wir müssen eine lebendige Gemeinde sein und unseren Glauben auch außerhalb der
Kirchenmauern leben
· Als Teil eines Ganzen sich entwickeln
· Sollen:
- Godi als Event?
- andere mich als Christ spüren und erfahren
Können:
- öfter Kommunion unter 2 Gestalten
- Gemeindebrief
- Besuch bei den Neuzugezogenen
Müssen:
- zu mehr Ökumene
- Offenheit
- Frauen in der Liturgie
5. Was wollen wir als Erstes in den Blick nehmen und daran weiterarbeiten?
· Kirche: am Beispiel Ökumene – wie ein ökum. Sonntagsgottesdienst
Gemeinde: Zusammengehörigkeitsgefühl in der Seelsorgeeinheit fördern
Jugendgemeinde
nach der guten Homepage den Gemeindebrief
· Lebendige Gemeinde sein. Barmherzigkeit mit Randgruppen. Alle als Brüder und Schwestern
annehmen
· Das Miteinander
· Die Kinder, Enkel ermahnen – wir sind katholisch, wir gehen am Sonntag noch in die Kirche
· Räume mit Leben füllen; weiter Baumaßnahmen; Werte vermitteln schon in den Kita’s
· Guter Austausch innerhalb der KGR Mitglieder Ideen entwickeln
· z.B. Stehempfang nach Erstkommunion oder Hocketse nach Fronleichnam
--> Ziel: Kommunikation; Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls;
gegenseitige Besuche von Gottesdiensten und Veranstaltungen in der Seelsorgeeinheit